Dieses Blog ist mit Jekyll gemacht.
Der Trend bei Publikationssoftware geht ja zu immer komplexeren Frameworks. Das Aufsetzen von Wordpress&Co ist alles Andere als trivial, und man braucht nicht nur einen Webserver, der dynamischen content erstellen kann, sondern auch eine Datenbank. Okay, beides ist heutzutage in den meisten Hosting Angeboten drin, aber schon allein die Fragen “Was muss jetzt alles ins Backup?” und “Wie geht ein Restore aus dem Backup?” können unsereinen als Hobby-Webhoster durchaus überfordern.
Jekyll geht einen anderen Weg: Die Seiten werden einfach als Markdown-Files erstellt. Jekyll kompiliert sie, baut sie ins gewählte Theme ein und fertig ist die rein statische Website.
Sie braucht nur einen sehr simplen Webserver, zum Beispiel den, der in Jekyll eingebaut ist: jekyll serve
genügt.
Und jekyll bootstrap stellt alles zusammen, was man zum Start braucht. Man erhält ein GitHub- Repository,
welches zufällig gleichzeitig ein Blog (oder eine Website) ist. Backup ist nicht nötig, da man mit git clone
sowieso eine Kopie
auf dem eigenen Computer bekommt. Und posten bedeutet einfach: Neue Seite erstellen, git commit
, git push
, fertig.
Also die Abläufe, die wir als Entwickler sowieso blind tippen können :)
Installation:
Mac: gem install jekyll
Ubuntu:
sudo apt-get install ruby-dev
sudo gem install jekyll
Github
Ach ja, ein ganz netter Nebeneffekt: Jekyll-basierte Seiten (wie diese hier) werden in Github automatisch und gratis angezeigt. Man braucht nur ein entsprechendes Repository anzulegen und als (username).github.io benennen. Github rekompiliert die Site nach jedem push.