Geschwindigkeitsvergleich einiger externer Speichermethoden auf dem Server.
Natürlich sind real-world-examples weniger reproduzierbar und somit weniger aussagekräftig, als standardisierte Benchmarks. Daher der disclaimer: Diese Beispiele gelten nur für mein System und nur für den Zeitpunkt, zu dem sie ausgeführt wurden.
- System: Fujitsu Primergy TX 150 S2
- Prozessor: Intel(R) Xeon(R) CPU E3-1265L v3 @ 2.50GHz
- RAM: 32 GB
- OS: Ubuntu 14.04 LTS Server x64
Dreimal derselbe Test: eine grosse (10GB) Datei kopieren. Jedesmal eine andere, um cache-Effekte zu minimieren. Quellverzeichnis liegt auf einer internen SATA-Harddisk
1. Kopie auf eine zweite interne SATA Harddisk auf demselben Computer
2. Kopie auf USB-Platten
(Genauer gesagt: Ein ZFS virtual device, bestehend aus zwei gespiegelten 4-TB-Platten an USB-3-Ports) mit einem transparent komprimierenden Dateisystem (zfs set compression=lz4)
3. Kopie auf NAS
(6 TB Buffalo LinkStation LS 421 an Gigabyte-Lan)
Fazit
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Nur beim NAS wird die mögliche Schnittstellengeschwindigkeit ausgenutzt. Sowohl bei SATA als auch bei USB 3 sind allein die Platten der limitierende Faktor.
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Weder Kompression noch Spiegelung scheinen bei ZFS allzu viel Zeit zu kosten
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Wieso eigentlich interne Platten? Externe Platten an USB sind einfacher zu handeln, problemlos im laufenden Betrieb ersetzbar und zumindest in diesem Szenario genau so schnell.
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Dieser Test sollte die maximale Transfergeschwindigkeit messen. Kopie vieler kleiner Dateien statt einer einzelnen Grossen würde die Kopfpositionierung der Platten und die Transfergeschwindigkeit einbeziehen.